Christkindlesmarkt Nürnberg 24. Dezember 2025: Warum sich der Besuch lohnt

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Der Christkindlesmarkt in Nürnberg zählt zu den bekanntesten Weihnachtsmärkten Deutschlands. Jahr für Jahr zieht er Hunderttausende Besucher aus dem In- und Ausland an. Doch ein Termin hebt sich besonders hervor: der 24. Dezember. An diesem Tag verändert sich die Atmosphäre spürbar, was den Markt für viele Einheimische besonders attraktiv macht, die monrose.de berichtet mit t-online.de.

Warum der 24. Dezember für Nürnberger eine Tradition ist

Für zahlreiche Nürnberger gehört ein kurzer Besuch des Christkindlesmarkts am Heiligabend fest zur Weihnachtstradition. Während der Markt an den Tagen zuvor stark von Touristen geprägt ist, kehrt am 24. Dezember eine spürbare Ruhe ein. Viele auswärtige Gäste sind bereits abgereist, wodurch sich die Gassen zwischen den Buden deutlich leeren. Das ermöglicht einen entspannten Rundgang ohne Gedränge.

Im Vergleich zu den regulären Tagen ist der Christkindlesmarkt am 24. Dezember nur eingeschränkt geöffnet. Während der Markt bis zum 23. Dezember täglich von 10 bis 21 Uhr besucht werden kann, endet der Betrieb an Heiligabend bereits um 14 Uhr. Geöffnet ist er dann nur für wenige Stunden am Vormittag. Diese kurze Zeitspanne trägt zusätzlich dazu bei, dass vor allem Einheimische den Markt nutzen.

Ruhigere Stimmung statt Touristenandrang

Der große Vorteil eines Besuchs am Heiligabend liegt in der entspannten Atmosphäre. Die bekannten Holzstände, das sogenannte „Städtlein aus Holz und Tuch“, lassen sich in aller Ruhe erkunden. Gespräche mit Standbetreibern sind ohne Zeitdruck möglich. Viele Besucher empfinden diese Stunden als besonders authentisch, da der Markt wieder stärker den Charakter eines lokalen Treffpunkts annimmt.

Am 24. Dezember nutzen viele Nürnberger den Markt für einen letzten Glühwein vor den Feiertagen. Häufig trifft man dabei Bekannte, Freunde oder frühere Weggefährten. Für einige Schausteller ist dieser Tag ebenfalls besonders, da sie viele vertraute Gesichter sehen. Diese persönlichen Begegnungen machen den Heiligabend auf dem Christkindlesmarkt zu einem festen Bestandteil der Vorweihnachtszeit.

Bedeutung für Schausteller und Händler

Auch für die Händler hat der Heiligabend eine eigene Bedeutung. Zwar ist der Umsatz an diesem Tag geringer als an stark frequentierten Abenden, doch der Kontakt zu Stammkunden wird als wertvoll empfunden. Viele Standbetreiber berichten, dass sie gerade an diesem Tag besonders viele Gespräche führen. Der Markt wirkt weniger geschäftig und mehr gemeinschaftlich.

Wer den Besuch am Heiligabend verpasst, muss nicht lange warten. Der Termin für den nächsten Christkindlesmarkt steht bereits fest. Im Jahr 2026 beginnt der Markt wieder Ende November mit dem traditionellen Prolog. Damit bleibt ausreichend Zeit, die besondere Stimmung auch außerhalb der Feiertage zu erleben.