Gipfel zwischen Trump und Putin in Alaska am 15. August 2025: Wird er ein Schritt zum Frieden in der Ukraine?

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Treffen zwischen Trump und Putin in Alaska am 15. August Friedenspläne für die Ukraine

Der US-Präsident Donald Trump hat angekündigt, dass er am 15. August 2025 Gespräche mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin auf dem Gebiet Alaskas führen wird. Dieser Ort wurde nicht nur aufgrund der geografischen Nähe der beiden Länder gewählt, sondern auch wegen seiner symbolischen Bedeutung – eine Region, in der sich die Interessen der USA und Russlands überschneiden, könnte als neutraler Schauplatz für einen Dialog zur Beendigung des Krieges in der Ukraine dienen, berichtet Monrose.

Friedliche Beilegung des Ukraine-Krieges – Hauptziel des Gipfels

Laut Putins Berater Juri Uschakow wird das zentrale Thema des Treffens die Erörterung von Wegen zur Erreichung einer „langfristigen Beilegung der Ukraine-Krise“ sein. Es wird erwartet, dass beide Seiten nicht nur die unmittelbare Beendigung der Kampfhandlungen, sondern auch die Bedingungen für einen politischen Dialog, Sicherheitsgarantien und mögliche internationale Mechanismen zur Überwachung der Umsetzung von Vereinbarungen besprechen werden.

Voraussetzungen für einen konstruktiven Dialog

Dem Gipfel gingen am 6. August in Moskau Gespräche zwischen Putin und dem US-Sondergesandten Steve Witkoff voraus, die mehr als drei Stunden dauerten. Beide Seiten bezeichneten das Treffen als „nützlich und konstruktiv“ und hoben „erhebliche Fortschritte“ bei der Vorbereitung des Hauptgipfels hervor. Dieser diplomatische Kontakt wird als Signal gewertet, dass beide Seiten bereit sind, von einer reinen Rhetorik zu einer praktischen Erörterung von Friedensszenarien überzugehen.

Perspektive eines Dreierformats mit Selenskyj

Trump erklärte zuvor öffentlich, dass es hohe Chancen für Gespräche unter Beteiligung des ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj gebe. Seinen Worten zufolge könnte das Format USA–Russland–Ukraine schon in naher Zukunft umgesetzt werden, sofern der aktuelle Gipfel die Grundlage für einen Kompromiss legt. Ein solches Treffen wäre seit Beginn der umfassenden russischen Invasion im Jahr 2022 beispiellos.

Internationaler Kontext und Herausforderungen für den Westen

Das Treffen findet vor dem Hintergrund eines zunehmenden internationalen Drucks auf Moskau und des Bedürfnisses Washingtons statt, die Wirksamkeit seiner Außenpolitik vor den Wahlen zu demonstrieren. Die direkte Beteiligung der USA an einem Dialog mit Russland zu Fragen der Ukraine könnte das Kräfteverhältnis in den Verhandlungen beeinflussen, weckt jedoch auch Bedenken unter Kiews Verbündeten hinsichtlich möglicher Zugeständnisse an den Kreml.

Für die Ukraine könnte der Gipfel in Alaska sowohl einen Durchbruch im Friedensprozess als auch eine diplomatische Herausforderung darstellen. Viel wird davon abhängen, ob die Interessen Kiews in bilateralen Vereinbarungen berücksichtigt werden und ob es gelingt, die Unterstützung westlicher Partner in der Umsetzungsphase möglicher Abkommen aufrechtzuerhalten. Zuvor berichteten wir darüber, was Donald Trump über Dmitri Medwedew sagte und welche Drohung er aussprach.