Der Apfel gilt traditionell als Symbol für Gesundheit, doch selbst ein so wertvolles Obst kann gegenteilige Effekte haben, wenn er zur falschen Zeit verzehrt wird. Ärzte betonen: Am Nachmittag und Abend fördern Äpfel weder die Verdauung noch einen erholsamen Schlaf. Der Grund liegt in der Physiologie: Am Abend nimmt die Aktivität der Verdauungsenzyme ab, und die reichlich vorhandenen Ballaststoffe werden deutlich langsamer verarbeitet. Infolgedessen kann der Verzehr zu Völlegefühl, Blähungen und sogar Schlafstörungen führen, berichtet das Portal Monrose.
Für wen frische Äpfel nicht empfohlen sind
Trotz ihres universellen Nutzens gibt es Personengruppen, die vorsichtig sein sollten. Frische Äpfel können die Magenschleimhaut reizen, weshalb Ärzte bei Gastritis mit erhöhter Säureproduktion oder bei Magengeschwüren vom Verzehr abraten. Auch Menschen mit Reizdarmsyndrom sollten vorsichtig sein, da ein Überschuss an Ballaststoffen die Symptome verstärken kann.
Wie Äpfel den Blutdruck beeinflussen
Äpfel enthalten Kalium, das den Flüssigkeitshaushalt reguliert und zur Kontrolle des Blutdrucks beiträgt. Ein regelmäßiger Verzehr am Vormittag unterstützt die Vorbeugung von Bluthochdruck. Abends kann der Effekt jedoch ins Gegenteil umschlagen: Die verzögerte Kohlenhydratverwertung belastet zusätzlich das Herz-Kreislauf-System.
Sollte man Äpfel täglich essen?
Der Apfel wirkt stark entgiftend, da Pektin das Wachstum nützlicher Darmbakterien anregt. Ernährungsmediziner warnen jedoch vor Übermaß: Zu viele Äpfel können Durchfall oder Blähungen verursachen. Die optimale Menge liegt bei ein bis zwei Äpfeln pro Tag, am besten frisch und mit Schale, da dort die meisten Antioxidantien enthalten sind.
Gebackene Äpfel: wann sie gesund sind – und wann nicht
Durch die Wärmebehandlung werden Äpfel für die Verdauung bekömmlicher, weshalb gebackene Früchte besonders älteren Menschen oder Personen mit Magenproblemen empfohlen werden. Sie behalten Pektin, B-Vitamine und Kalium, verlieren jedoch einen Teil des Vitamin C. Am besten isst man sie am Vormittag, dann unterstützen sie die sanfte Entgiftung, ohne den nächtlichen Stoffwechsel zu belasten. Menschen mit Diabetes sollten jedoch vorsichtig sein: Auch gebackene Äpfel enthalten Fruktose, die den Blutzuckerspiegel beeinflussen kann.
Kann man Äpfel auf nüchternen Magen essen?
Experten raten davon ab, den Tag mit einem rohen Apfel zu beginnen. Die Fruchtsäuren können den leeren Magen reizen und Unwohlsein hervorrufen. Der beste Zeitpunkt ist etwa eine Stunde nach dem Frühstück oder Mittagessen. So nimmt der Körper die Ballaststoffe und Antioxidantien leichter auf, ohne die Verdauung zu belasten.
Warum der Abend die ungünstigste Zeit für Äpfel ist
Nach 18 Uhr verlangsamt sich der Stoffwechsel, und die ballaststoff- sowie säurereichen Äpfel verbleiben länger im Magen. Das führt zu Blähungen, Schweregefühl und kann sogar Schlafprobleme verursachen. Deshalb empfehlen Ärzte, Äpfel morgens oder in der ersten Tageshälfte zu genießen, wenn sie den größten Nutzen bringen: bessere Verdauung, Blutdruckkontrolle und Entgiftung des Körpers. Möglicherweise interessiert Sie auch unser Artikel über: Wer ist Lina Bina und was über den Tod des 24-jährigen OnlyFans-Models in den USA bekannt ist.