Seit Monaten kursieren Spekulationen, Apple werde die Preise für die kommende iPhone-17-Serie anheben. Als Gründe wurden Inflation, Lieferkettenprobleme, der Aufbau neuer Produktionsstätten in Indien sowie das Bestreben genannt, die hohen Gewinnmargen zu sichern. Ein aktueller Bericht von JPMorgan Chase deutet jedoch darauf hin, dass Apple die bestehenden Preisniveaus weitgehend beibehalten wird. In einer Analyse des Instituts heißt es, „Preissteigerungen dürften minimal ausfallen oder gar nicht erfolgen“. Die Website Мonrose.de, berichtet unter Berufung auf Нeise
Laut Einschätzung der Experten betrifft die Änderung lediglich ein Modell. Das iPhone 17 Air könnte aufgrund eines neuen Formfaktors und des schlankeren Designs teurer werden als das iPhone 16 Plus. Erwartet wird ein Aufschlag von rund 50 US-Dollar auf 949 Dollar. Der Einstiegspreis des 16 Plus bei 899 Dollar bleibt unverändert. Für das Basis-iPhone 17 und das iPhone 17 Pro Max (ab 799 bzw. 1199 Dollar) prognostiziert JPMorgan identische Werte wie bei den Vorgängermodellen.
Besonderes Augenmerk liegt auf dem iPhone 17 Pro. Apple plant, dieses Modell standardmäßig mit 256 GB Speicher statt 128 GB anzubieten. Der Preis soll bei 1099 Dollar liegen – formal 100 Dollar mehr als beim Vorgänger, aber identisch mit dem 16 Pro in derselben Speichergröße. Damit bestätigen sich Spekulationen über sinkende Preise nicht.
Apple erzielt traditionell hohe Margen beim Speicherausbau. Ab 256 GB kostet jede Verdopplung zusätzlich 200 Dollar, in Europa sogar bis zu 250 Euro. Ob das Unternehmen diese Preisstrategie anpasst, ist offen. Analysten gehen davon aus, dass die Diskussion vor allem die Einstiegskonfigurationen betrifft.
JPMorgan hält es zudem für möglich, dass Apple die „Preisstabilität“ aktiv hervorheben wird. Auf US-Zölle dürfte sich das Unternehmen nicht berufen, da es zuletzt Ausnahmen durchsetzen konnte. Die Prognosen betreffen in erster Linie den US-Markt. Für die EU spielen Zölle keine Rolle, wichtiger sind Wechselkursschwankungen. iPhones kosten in Euro traditionell mehr, während in den USA die regionale Sales Tax nie im offiziellen Preis enthalten ist.