Der deutsche Außenminister Johann Wadephul hat die Position Berlins zu den Bedingungen für ein Ende des Krieges in der Ukraine klar umrissen. Seinen Worten zufolge sind jegliche Vereinbarungen, die territoriale Zugeständnisse an Russland vorsehen, inakzeptabel, berichtet die Monrose unter Berufung auf DW.
Deutschlands Position zum Krieg in der Ukraine
Wadephul betonte, dass eine Veränderung von Grenzen durch Aggression einen gefährlichen Präzedenzfall schafft und das internationale Sicherheitssystem untergräbt. Er hob hervor, dass die EU-Staaten bei Fragen der europäischen Sicherheit maßgeblichen Einfluss auf Entscheidungsprozesse haben müssen.
Unterstützung für die Ukraine und internationale Initiativen
Berlin setzt seine politische und diplomatische Unterstützung für Kiew fort. Wadephul wies zudem auf die Übereinstimmung der Ziele mit US-Präsident Donald Trump hin, der den Wunsch geäußert hat, den Krieg zu beenden. Das Ergebnis müsse jedoch ein gerechter und dauerhafter Frieden sein – kein bloßer Waffenstillstand.
Kontext der bevorstehenden Gespräche in Alaska
Am 15. August wird erwartet, dass der US-Präsident im Rahmen vorbereitender Gespräche in Alaska mit dem russischen Präsidenten zusammentrifft. Dieses Ereignis gilt als einer der möglichen Schritte zu einer politischen Lösung. Dennoch betonen die wichtigsten Verbündeten der Ukraine: Der Prozess darf nicht auf Kosten der Souveränität oder territorialen Integrität des Landes erfolgen. Früher berichteten wir, warum gerade Alaska als Treffpunkt für Trump und Putin gewählt wurde – die Gründe und die Logik dieser Entscheidung.