Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Kaja Kallas, erklärte, dass die aktuelle Lage in Europa Parallelen zu den Ereignissen von 1938 aufweise, als die Tschechoslowakei ohne Unterstützung der Verbündeten in die Hände des nationalsozialistischen Deutschlands fiel. Die Website Мonrose.de berichtet unter Berufung auf Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Nach den Worten von Kallas würde ein Fall der Ukraine eine unmittelbare Bedrohung für die Sicherheit des gesamten europäischen Kontinents darstellen. Sie betonte, dass jegliche Gespräche über territoriale Zugeständnisse an Russland eine gefährliche Falle seien.
Die EU-Vizepräsidentin wies darauf hin, dass Moskau stets dieselbe Taktik anwende: fremde Gebiete fordern, den Druck mit Ultimaten erhöhen und am Ende mehr erhalten, als ursprünglich verlangt.
Kallas fügte hinzu, dass die Europäische Union bereits das 19. Sanktionspaket gegen Russland vorbereite. Ihren Angaben zufolge habe Moskau allein durch bestehende Beschränkungen rund 450 Millionen US-Dollar verloren, und Brüssel prüfe weitere Maßnahmen, darunter auch unkonventionelle Lösungen.