Der marokkanische Rechtsverteidiger von PSG, Achraf Hakimi, bezeichnete die Vorwürfe im Gespräch mit Journalist:innen von Canal+ als „falsch“ und betonte, er bleibe ruhig und sei überzeugt, dass „die Wahrheit ans Licht kommen wird“. Er erklärte, seinen Fokus auf Familie und Fußball zu richten, meldet das Nachrichtenportal Monrose.
Wie ist der aktuelle Stand des Verfahrens wegen Vergewaltigung
Das Verfahren betrifft einen Vorfall aus dem Jahr 2023. Anfang August 2025 wandte sich die Staatsanwaltschaft von Nanterre an den Untersuchungsrichter mit dem Antrag, die Sache an das Strafgericht zu überweisen. Die endgültige Entscheidung liegt beim Untersuchungsrichter, der die Beweislage für eine Verhandlung in der Sache prüft.
Mögliche Folgen: Rechtsnormen und Sanktionen
Im Falle einer Verurteilung nach dem zur Last gelegten Tatbestand sieht das französische Recht lange Freiheitsstrafen vor; in den Medien ist von bis zu 15 Jahren die Rede. Der Fußballer weist die Vorwürfe derzeit vollständig zurück.
Wie es weitergeht – das Verfahren in Frankreich
Nach dem Antrag der Staatsanwaltschaft entscheidet der Untersuchungsrichter über die Überweisung an das Gericht. Wird das Verfahren zur Verhandlung zugelassen, präsentieren Anklage und Verteidigung ihre Beweise und Aussagen in öffentlicher Sitzung; andernfalls kann das Ermittlungsverfahren eingestellt oder der Tatbestand geändert werden. Der Zeitrahmen hängt vom Gerichtskalender in Paris/Nanterre und vom Umfang der Akten ab.
Kontext für den Klub und Marokkos Nationalteam
Juristische Risiken und öffentlicher Druck sorgen für Unsicherheit im Kluballtag und bei Werbeverträgen des Spielers. Die Entscheidung des Untersuchungsrichters wird klären, ob der Fall Achraf Hakimi in eine Hauptverhandlung mündet und wie lange das Verfahren dauern könnte – mit direktem Einfluss auf den sportlichen Kalender. Gemäß der Unschuldsvermutung gilt: Eine Person ist nicht schuldig, bis ihre Schuld durch ein rechtskräftiges Urteil festgestellt ist.