Rubio: USA halten Druck auf Russland, aber offen für Diplomatie

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USA zwischen Sanktionen und Diplomatie gegenüber Russland

Die Regierung von Präsident Donald Trump hat nicht auf die Sanktionen gegen Russland verzichtet. Laut Außenminister Marco Rubio übt Washington weiterhin wirtschaftlichen Druck aus, versucht jedoch gleichzeitig, Spielraum für eine diplomatische Lösung des Krieges zu lassen, berichtet die Monrose unter Berufung auf ABC News.

Rubio betonte, dass das Weiße Haus die restriktiven Maßnahmen nicht aufhebt und bereit ist, sie zu verschärfen, falls die Gespräche keine Ergebnisse bringen. Vorzeitige Schritte könnten jedoch den Dialog zwischen Kiew und Moskau gefährden.

Warum die USA auf neue Sanktionen gegen Russland verzichten

Laut Rubio könnten schärfere Maßnahmen Russland dazu bewegen, sich aus den Verhandlungen zurückzuziehen, was den Krieg nur verlängern würde. Daher zielt die aktuelle Strategie der USA auf ein Gleichgewicht zwischen Druck und der Offenhaltung diplomatischer Kanäle.

„Sobald zusätzliche, harte Sanktionen eingeführt werden, enden die Verhandlungen. Und der Krieg geht weiter“, betonte Rubio.

Rubio über den wirtschaftlichen Druck auf Moskau

Die aktuellen Sanktionen fügen Russland bereits erhebliche Schäden zu. Sie betreffen den Energiesektor, Finanzinstitute und die Rüstungsindustrie. Die USA handeln in enger Abstimmung mit der EU und verstärken so die Wirkung der wirtschaftlichen Isolation. Rubio erinnerte daran, dass Washington bereit sei, den Druck weiter zu erhöhen, sollte der Kreml weiterhin Kompromisse verweigern.

Risiken für den Verhandlungsprozess

Laut Einschätzung des Außenministeriums würde eine Verschärfung der Sanktionen die Möglichkeit einer diplomatischen Lösung faktisch zunichtemachen. Dies würde einen Rückzug von der Suche nach einer politischen Lösung und eine neue Eskalation der Konfrontation bedeuten.

Trumps Position vor dem Treffen mit Selenskyj

Vor den Gesprächen mit Wolodymyr Selenskyj machte Trump deutlich, dass die USA weder eine Rückgabe der Krim an die Ukraine noch einen schnellen NATO-Beitritt Kiews in Betracht ziehen. Dies zeigt den pragmatischen Ansatz des Weißen Hauses, das versucht, ein Gleichgewicht zwischen Bündnisverpflichtungen und direkten Gesprächen mit Moskau zu wahren. Zuvor berichteten wir über das unbemannte Kriegsschiff „Defiant“: DARPA stellt die USX-1 vor.